Film über Roger Stutz – ab sofort erhältlich
Dokumentarfilm «Shi Xing Long – Ein Leben für das Shaolin Kung Fu»
Drei Jahre dauerte die Arbeit am Dokumentarfilm über Roger Stutz. Zweimal hat Claudio Brentini, Regisseur und Kameramann, ihn nach China begleitet. Aus über 20 Stunden Filmmaterial hat er einen zweistündigen Film geschnitten der nun auf der Streamingplattform Vimeo erhältlich ist.
Während der Arbeit am Buch «Die Tugenden des Shaolin» kam die Idee auf, einen Dokumentarfilm über Roger Stutz zu drehen. Der Hintergrund war, den Menschen vorzustellen, sein Weg, seine Haltungen, sein Leben. Und wie im Leben war auch hier der Weg nicht in allen Belangen vorherzusehen. In den vergangenen drei Jahren ist viel passiert. Das hat das Projekt verändert, verzögert aber auch reifer gemacht. Unzählige Stunden verbrachte Regisseur Claudio Brentini am Computer um aus den über 20 Stunden Aufnahmen einen Film mit einer passenden Dramaturgie zusammenzustellen. Das schwierigste dabei war, auf wunderschöne und eindrückliche Aufnahmen zu verzichten, zugunsten der Erzählung. Nun aber ist das Resultat da und die ersten Rückmeldungen zeigen, es überzeugt.

Der Film gewährt nahe und unverfälschte Einblicke in das Leben von Roger Stutz. Er zeigt ihn, so wie er wirklich ist, zeigt Höhen und Tiefen, Schicksalsschläge, lässt zudem mehrere Personen zu Wort kommen und stellt den Menschen vor, der hinter dem Kung Fu Meister steht. Roger Stutz hat die Kamera ganz nah an sich herangelassen, spricht über sich, Herausforderungen und Rückschläge, sagt, was ihm wichtig ist. Die Aufnahmen zeigen die Realität in China und in der Schweiz, ohne Filter, ohne Pathos. «Genau so traineren wir, wenn wir zu zweit sind», sagte Roger Stutz zum Beispiel, als er Aufnahmen des Trainings von ihm mit seinem Meister Shi De Feng in China sah. Für ihn und auch Regisseur Claudio Brentini war von Anfang an klar, dass der Film die Realität zeigen sollte – ein Ziel, welches konsequent umgesetzt wurde.

«Shi Xing Long – Ein Leben für das Shaolin Kung Fu» dauert rund zwei Stunden und ist ein berührender, feinfühliger Film. Er entführt die Zuschauenden in zwei vollkommen unterschiedliche Kulturen und zeigt einen Menschen, der zwischen diesen beiden Kulturen lebt und von beiden profitiert. Der Film zeigt aber auch einen Meister, der viel für seinen Weg geopfert hat. Roger Stutz spricht offen über Belastung, seine Frau über die Folgen davon. Beschönigt wird nichts, auch wenn der Film wunderschöne Aufnahmen und immer wieder die nötige Zeit bietet, im Erzählten anzukommen. Interviews, Drohnenaufnahmen, unterschiedliche, malerische Drehorte in China und in der Schweiz sowie mehrere Protagonisten sorgen für Abwechslung. Die Dramaturgie, der Erzählrythmus nimmt die Zuschauenden an die Hand und lässt sie nicht mehr los, auch dies ein Fazit der ersten Test-Zuschauerinnen und -Zuschauer.
Alle Informationen zum Streamen oder Downloaden des Filmes findet man auf der Homepage www.shaolin-film.ch. Dort gibt es auch viele Fotos der Dreharbeiten und verschiedene Trailers zu sehen. Der Film kostet 27 Franken, der Zugang kann jederzeit und weltweit erfolgen. Ebenfalls kann der Film im Shaolin Chan Tempel auf einem Stick in edler Holzverpackung für 33 Franken erworben werden.
«Shi Xing Long – Ein Leben für das Shaolin Kung Fu»: Regie, Kamera und Schnitt: Claudio Brentini. Mit Roger, Sabine, Kurt und Martina Stutz, Thomas Degen, Pedro Estevez Gil, Shi De Feng.
